Bekleidung ist weltweit der zweitgrößte Produzent von CO2-Emissionen. Für die Produktion eines Shirts werden 2700 Liter Wasser benötigt. Wir werfen pro Jahr 8,4kg Textil weg.
Das Konzept Sweatshop eignet sich leerstehende Ladenlokale in Innenstädten an und besetzt sie temporär mit einem Sweatshop (ugs. für Fabriken der Textilproduktion in Fernost). Von Außen suggeriert ein Schaufenster, das keinen Einblick ins Innere erlaubt, eine konventionelle Neueröffnung eines Bekleidungsladens: Hochglänzende, saubere Fenster, eine auffallende Schaufensterbeschriftung, ein roter Teppich zum Eingang hin, sowie ein Empfangskomitee stehen bereit. Mit Betreten des Ladens wird die Schwelle von der schillernden Modewelt hin zur Welt der Ausbeutung überschritten – zwei Welten treffen aufeinander. Die Besucher*innen tauchen sofort ein in die Arbeitsbedingungen und Lebensrealitäten der Arbeiterinnen aus Fernost, die die meisten unserer Kleidungsstücke herstellen. Diese Bedingungen werden für alle Sinne erlebbar gemacht: Schlechtes Licht, Lärm von Nähmaschinen und Gebläsen, lautstarke Ermahnungen von Vorgesetzten, unerträgliche Hitze. Zentral im Raum steht eine Industrienähmaschine. Bestückt ist der Laden zudem mit Mengen an weißen, von der Decke hängenden Shirts. Deren Drucke zeigen Texte mit Informationen zu wöchentlicher Arbeitszeit, Lohn, Lebensumständen der Näherinnen, Erfahrungen von Gewerkschafter*innen,… Die Besucher*innen werden beim Verlassen des Raumes aufgefordert ihre Empfindungen, Gefühle und Wünsche für das Textiletikett der Zukunft auf blanko Hangtags zu schreiben und somit selbst Teil des Projektes zu werden.
„SWEATSHOP“ hat es sich zum Ziel gemacht die Lücke zwischen Träger*in und Produzent*in von Kleidung sichtbar zu machen und an diesem Punkt mit den Träger*innen in den Dialog zu treten und möglicherweise sogar ein Umdenken zu veranlassen: Weg von Fast Fashion hin zu Slow Fashion, Transparenz, bewussterem Konsum und mehr Wertschätzung.
Bisherige Standorte:
09/2021 Innenstadt Detmold | Stadtbesetzung
08/2022 Städtische Galerie im Park Viersen | Stadtbesetzung
05/2023 Kulturstellwerk Dörentrup
Interessiert am Sweatshop in deiner/ihrer Location? –> info@machart-manufaktur.de
Das Konzept Sweatshop eignet sich leerstehende Ladenlokale in Innenstädten an und besetzt sie temporär mit einem Sweatshop (ugs. für Fabriken der Textilproduktion in Fernost). Von Außen suggeriert ein Schaufenster, das keinen Einblick ins Innere erlaubt, eine konventionelle Neueröffnung eines Bekleidungsladens: Hochglänzende, saubere Fenster, eine auffallende Schaufensterbeschriftung, ein roter Teppich zum Eingang hin, sowie ein Empfangskomitee stehen bereit.
Mit Betreten des Ladens wird die Schwelle von der schillernden Modewelt hin zur Welt der Ausbeutung überschritten – zwei Welten treffen aufeinander.
Die Besucher*innen tauchen sofort ein in die Arbeitsbedingungen und Lebensrealitäten der Arbeiterinnen aus Fernost, die die meisten unserer Kleidungsstücke herstellen. Diese Bedingungen werden für alle Sinne erlebbar gemacht: Schlechtes Licht, Lärm von Nähmaschinen und Gebläsen, lautstarke Ermahnungen von Vorgesetzten, unerträgliche Hitze. Zentral im Raum steht eine Industrienähmaschine. Bestückt ist der Laden zudem mit Mengen an weißen, von der Decke hängenden Shirts. Deren Drucke zeigen Texte mit Informationen zu wöchentlicher Arbeitszeit, Lohn, Lebensumständen der Näherinnen, Erfahrungen von Gewerkschafter*innen,… Die Besucher*innen werden beim Verlassen des Raumes aufgefordert ihre Empfindungen, Gefühle und Wünsche für das Textiletikett der Zukunft auf blanko Hangtags zu schreiben und somit selbst Teil des Projektes zu werden.
„SWEATSHOP“ hat es sich zum Ziel gemacht die Lücke zwischen Träger*in und Produzent*in von Kleidung sichtbar zu machen und an diesem Punkt mit den Träger*innen in den Dialog zu treten und möglicherweise sogar ein Umdenken zu veranlassen: Weg von Fast Fashion hin zu Slow Fashion, Transparenz, bewussterem Konsum und mehr Wertschätzung.
Bisherige Standorte:
09/2021 Innenstadt Detmold | Stadtbesetzung
08/2022 Städtische Galerie im Park Viersen | Stadtbesetzung
05/2023 Kulturstellwerk Dörentrup